FORSCHUNGSPROGRAMME

Modernisierung und Erweiterung des Simulationsstandes für Säuerungsvorgänge

Gegenstand eines weiteren von Proeko eingeleiteten Forschungsprogramms ist die Modernisierung und Erweiterung des Simulationsstandes für Säuerungsvorgänge, die folgendes umfasst:

  • Änderungen im Erwärmungssystem der Kernkammer unter Berücksichtigung der Möglichkeit für Temperatursteuerung und Datenerfassung in Ausgabedateien. Voraussichtlicher Temperaturbereich: von Raumtemperatur bis 160oC.
  • Einführung eines einheitlichen Systems zur Erfassung und Prüfung der Prozessparameter (Temperatur, Zulaufdruck, Differenzdruck, Gegendruck). Das System funktioniert parallel zum bestehenden Pumpensteuerungssystem.

  • Druckpumpe bis 1.000 atm Salzsäure

  • Einführung der Druckmessung vor der Kammer. Voraussichtlicher Druckbereich von 0 bis 600 bar. Aufgrund eines breiten Druckbereichs wurde eine Unterteilung dieses Bereichs in zwei kleinere Bereiche eingeführt: von 0 bis 300 bar und von 0 bis 600 bar. Das System ermöglicht die Erfassung der digitalen Druckwerte in Ausgabedateien.
  • Einführung der Differenzdruckmessung in der Kernkammer. Bereiche der eingeführten Differenzdrucke: von 0 bis 50 bar und von 0 bis 400 bar. Das System ermöglicht die Erfassung der digitalen Differenzdruckwerte in Ausgabedateien
  • Einführung eines Systems in der Kernkammer zur Gegendruckregelung und -messung. Gegendruckbereich von 0 bis 500 bar. Gegendruckregler im Durchflussbereich aus Edelstahl gefertigt und im Ansteuerungsbereich aus Messing. Beide Bereiche sind mit einer Teflonmembran voneinander getrennt. Vorteil dieses Systems ist die Möglichkeit der Druckregelung für den Flüssigkeitsabfluss aus der Kernkammer. Dieser Druck wird vor Testbeginn eingestellt. Bevor der eingestellte Druck erreicht wird, bleibt der Kammerabfluss geschlossen. Wird der Druck erreicht oder überschritten, erfolgt der Abfluss. Die aus der Kernkammer abfließende Flüssigkeit (Säure) wird mit dem Betriebsmedium (Öl) nicht vermischt. Das System ermöglicht die Erfassung der digitalen Gegendruckwerte in Ausgabedateien.
  • Einführung eines Bedienprogramms, das mit der zweiten Edition von Windows 98 zusammenarbeitet. Anzeige in der Form eines Fensters. Die Messergebnisse werden im Fenster angezeigt und es besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse in Dateien zu speichern.
Erweiterung des Säuerungsstands